Die Männer des SV 46 Rosenow traten am 17. Spieltag der Kreisliga beim Tabellenzweiten in Nossendorf an. Das Hinspiel konnte der Gastgeber knapp mit 2:1 für sich entscheiden, doch nun wollen die SV 46 Kicker etwas zählbares mitnehmen.
Nossendorf begann druckvoll; wollte ein frühes Tor erzielen – waren aber zu unkonzentriert in ihren Abschlüssen. Immer wieder war ein Rosenower Verteidiger dazwischen oder der Keeper Wichmann hielt. Nach vorne ging beim SV 46 wenig, da in der Offensive ein Großteil der Stammkräfte fehlte. Ole Beutler versuchte zwar immer wieder über seine rechte Seite Stürmer Dominik Trost in Szene zu setzen, blieb aber erfolglos. Nach etwa 20 Minuten bekommen die Rosenower einen Freistoß in zentraler Position zugesprochen, Frank Baude legt sich den Ball zurecht, sein Schuss wird von der Mauer abgefälscht und landet im Kasten der Gastgeber. Diese Führung hielt allerdings nur wenige Minuten. Nossendorf setzte sich über die Seite durch, die hereingeschlagene Flanke kam auf den langen Pfosten – der gegnerische Angreifer musste nur noch einköpfen. Das Team um Kapitän Ole Beutler ließ sich jedoch nicht schocken und brachte das Remis in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel drückte Nossendorf auf die Führung. Immer wieder liefen sie ohne Erfolg an; Rosenow konnte kaum für Entlastung sorgen. Hannes Burmeister und Jan-Ole Eigler zeigten in dieser Phase Kampfgeist und warfen sich in jeden Ball. Der SV 46 Rosenow versuchte mit schnellen Kontern die Abwehr der Nossendorfer zu bezwingen. Marko Koch im Mittelfeld des SV 46 spielte mehrere gute Pässe in die Spitze, doch entweder war ein Verteidiger im Weg oder der tiefe Platz ließen einen kontrollierten Abschluss nicht zu. Mit zunehmender Spielzeit glaubten die 46er immer mehr an den Punktgewinn – Defensiv kämpften sie um jeden Centimeter. Auch Tobias Wichmann im Rosenower Kasten war scheinbar unüberwindlich. Als der Unpartiische die Nachspielzeit anzeigte war klar, dass dieser Punkt verteidigt wird und so kam es.
„Ich will meiner Mannschaft ein riesen Lob aussprechen! Was sie heute kämpferisch gezeigt haben – Jeder hat für jeden geackert. Natürlich ist Nossendorf überlegen und spielbestimmend aber das Glück war heute auf unserer Seite“ Trainer Stahl nach dem Spiel.